Hypo Vorarlberg Leasing: Mit Achtsamkeit in die Zeit nach Corona
Südtiroler Wirtschaftszeitung 16.04.2021

„2020 war für die Wirtschaft ein sehr herausforderndes Jahr“, erläutert Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates. „Besonders der Dienstleistungsbereich, dabei vor allem der Tourismus und tourismusnahe Branchen, bekamen die Folgen von Reise- und Kontaktbeschränkungen stark zu spüren.“ Hypo Vorarlberg Leasing habe den Schwerpunkt während der ersten Phase der Corona-Ausnahmesituation auf die Soforthilfe für Betriebe gelegt: „Durch die Digitalisierungsoffensive der letzten Jahre waren wir technisch soweit, dass etwa Stundungsanfragen über unsere Internet-Plattform schnell und unbürokratisch abgewickelt werden konnten. So konnten wir einen unmittelbaren Beitrag zur Liquiditätssicherung der Betriebe leisten.“ Zugleich zeigte sich laut Meyer einmal mehr, wie die Digitalisierung Prozesse beschleunigen und zum Vorteil der Kunden genutzt werden kann. „Unser Kundenportal haben wir seither immer weiter ausgebaut, so kann bald ein Leasingnehmer von überall aus einsehen, was für ihn und seine Leasingposition wichtig ist.“

Auch wenn Wirtschaft und Gesellschaft aktuell noch nicht zur Normalität zurückgekehrt sind, sei die Situation eine grundlegend andere wie 2020 – es zeichne sich eine Perspektive ab, sozusagen ein Licht am Ende des Tunnels: „Mit den Impfungen ist das wichtigste Mittel für den Ausweg aus der Pandemie gefunden und wohl bald auch in großen Mengen flächendeckend verfügbar. In den nächsten Monaten dürfte es EU-weit laut Ankündigungen große Fortschritte geben, Italien dürfte bis zum Spätsommer jedem Bürger ein Impfangebot machen können. Auch deutet sich auf Ebene der transatlantischen Beziehungen mit dem US-Präsidenten Joe Biden Entspannung an. Dazu kommt, dass der Aufschwung in Teilen der Welt und ab der zweiten Jahreshälfte wohl auch in Europa ordentlich an Fahrt aufnehmen wird“, so Meyer.

Positive Signale ortet Christian Fischnaller, Vertriebsdirektor bei Hypo Vorarlberg Leasing, auch vonseiten des lokalen Marktes: „Wir spüren, dass die Bereitschaft, Investitionen zu tätigen, wieder deutlich zunimmt – auch, oder gerade in den besonders betroffenen Sektoren. Mutige und vorausschauende Unternehmer wissen, dass 2021 eine günstige Zeit sein könnte, um Projekte und Innovationen auf den Weg zu bringen und sich fit zu machen für die Zukunft.“

Nur eines scheint sicher: „Wir alle müssen weiterhin achtsam bleiben. Achtsam, vor allem in Bezug auf den Neustart von Wirtschaft und Gesellschaft. Viel stärker werden wir uns fortan mit den Folgen menschlichen Handelns auf Natur, Lebensraum und die nächsten Generationen auseinandersetzen müssen“, so Fischnaller. Ein Schlüsselkonzept sei hierbei ESG: Soziale, ökologische und ethische Aspekte nehmen einen immer wichtigeren Stellenwert bei unternehmerischen Entscheidungen ein. Diesbezügliche EU-Regeln, etwa im Zusammenhang mit Mitteln aus dem EU Recovery Fund, tragen ihren Teil dazu bei, dass die Wirtschaft in neue Bahnen gelenkt werden dürfte.

„Die Folgen der Pandemie bringen uns alle dazu, unser Mindset nachzuschärfen.“ Für Hypo Vorarlberg Leasing ist Achtsamkeit nicht nur ein wichtiger Wert im Unternehmen, der von allen Mitarbeitern und der Geschäftsführung gleichermaßen mitgetragen und gelebt wird. Der Leasingfinanzierer möchte auch jene Kunden in ihren Vorhaben bestärken, die sich für den vielleicht nicht immer einfachsten, aber verantwortungsvolleren Weg entscheiden: „Will heißen, dass wir Projekte, die soziale, ökologische und ethische Aspekte berücksichtigen, mit besonderem Engagement begleiten und vorantreiben möchten.

Die Hypo Vorarlberg Leasing AG mit Sitz in Bozen ist eine Leasinggesellschaft mit 40 Mitarbeitern und ist seit 30 Jahren in Südtirol, dem Trentino und dem gesamten norditalienischen Raum tätig. Für das Jahr 2021 peilt sie ein kräftiges Wachstum beim Neuvolumen an, das auf über 100 Millionen Euro ansteigen soll.